Hyaluronsäuretherapie – Kleine Injektionen für gesunde Gelenke
Die optimale Behandlung bei Arthrose mit natürlichem Wirkstoff
Durch natürliche Alterungsprozesse der Gelenke nehmen die Schmierfähigkeit und Dämpfungsfunktion ab. Es kommt zum Knorpelabrieb, das Gelenk kann sich entzünden und es schmerzt, man hat „Sand im Getriebe“. Die Diagnose lautet in der Regel Arthrose, eine der häufigsten Gelenkerkrankungen. Durch die Injektion von Hyaluronsäure wird die Gelenkflüssigkeit mit ihrem Hauptbestandteil aufgefüllt und das Gelenk wieder geschmeidig gemacht.
Hyaluronsäuren-Spritzenkur
Bei der Hyaluronsäure handelt es sich um ein sogenanntes Glycosaminoglykan, ein langkettiges Zuckergerüst. Es verbessert die Nährstoff- und Stoffwechselsituation des Knorpels. Gleichzeitig wird auch der Knorpelstoffwechsel angeregt und die körpereigene Hyaluronsäure-Produktion angestoßen. Außerdem bewirken chemische Wechselwirkungen und die molekulare Form der Hyaluronsäure, dass sie gut am äußeren Gelenkknorpel haftet. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Zusammensetzung unterscheidet man in sogenannte „niedermolekulare“ und „hochmolekulare“ Hyaluronsäure-Präparate.
Mit der Hyaluronsäuren-Spritzenkur kann der angegriffenen Knorpelbelag in einer gewissen Form „aufgepolstert und versiegelt“ werden – solange der Knorpelbelag (bis Stadium 3) noch weitgehend vorhanden ist. Prinzipiell ist die Hyaluronsäuretherapie für jedes Gelenk geeignet – sogar für kleine Gelenke wie Daumensattelgelenk oder Großzehengrundgelenke. Hier erfolgt die Injektion falls erforderlich ultraschallgesteuert. Am häufigsten wird die Hyaluronsäuretherapie am Kniegelenk angewendet.
Ähnlich wie bei einem Ölwechsel bei Ihrem Auto empfehle ich, die Hyaluron-Spritzenkur in regelmäßigen Abständen zu wiederholen, um den Schmier-und Schutzeffekt Ihres Gelenks aufzufrischen. Wichtig dabei ist, die Therapie rechtzeitig zu beginnen, da die Erfolgschancen bei sehr weit fortgeschrittenen Knorpelschäden deutlich absinken.
Hybridtherapie: Hyaluronsäuretherapie in Kombination mit der Eigenbluttherapie
Mit der Hyaluronsäuretherapie können wir bei Arthrose die weitere Schädigung des Gelenkknorpels aufhalten. Eine noch größere Wirkung erzielen wir mit der zusätzlichen Kombination bestimmter Blutbestandteile, die wir durch die Eigenbluttherapie mit plättchenreichem Plasma (ACP/PRP) gewinnen. Bei dieser „Hybrid-Therapie“ vereinen sich die positiven Effekte der unvernetzten Hyaluronsäure und des sogenannten „Platelet Rich Plasmas“ (PRP) mit körpereigenen Wachstumsfaktoren. PRP steht für (englisch) platelet-rich plasma. Das Kürzel bezeichnet Plasma (den flüssigen Anteil unseres Blutes), das mit Blutplättchen (Thrombozyten) angereichert wurde. Es enthält eine große Menge verschiedener Wachstumsfaktoren und entzündungshemmender Stoffe – wesentliche Faktoren für die Regeneration erkrankter Strukturen.
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